Der erste Christ war nicht Jesus von Nazareth, sondern...

Die Ewige Religion

Geschrieben von Ahmet am 25. Mai 2005 20:04:03:

So entstand das Christentum

Was hier steht, sind gesammelte Tatsachen aus verschiedenen Geschichtsbüchern und Lexiken. Es sind Tatsachen, die man nicht weiss, wenn man sich nicht damit befasst.

Im Römischen Reich, besonders im heiligen Land (Jerusalem), waren dauernde Aufstände israelitischer Sekten zu beobachten. Einer von diesen Aufständischen war Jesus von Nazareth, der um das Jahr 35 n. Chr. vermutlich nach Johannes dem Täufer begann, kritisch gegen die Römer und die vom Kaiser geduldeten heuchlerischen Tempelpriester (Pharisäer) zu kämpfen. Selbst lange nach seinem Tod, also auch um das Jahr 310 n. Chr. waren die Aufstände noch immer an der Tagesordnung. Bis dahin gab es noch keine Christen. Aber Jesus von Nazareth muss ziemlich was bewirkt haben, dass sein Name auch 300 Jahre später noch immer in aller Munde war. Über Jesus von Nazareth erzählte man sich, dass er das Reich Gottes und das Letzte Gericht Gottes verhiess. Ja sogar, dass Jesus von Nazareth zurückkommen werde, um die Gottergebenen zu retten.

Als das Römische Reich wankte, hatte Flavius Valerius Constantinus, der um 274 n. Chr. in Naissus (Nis) als Sohn von Constantius I. und dessen Konkubine Helena geboren wurde, die Vision, sich als den zurückgekehrten "Messias" zu geben, welchen das jüdische Volk schon länger erwartete. Flavius Valerius nannte erstmals und prägte damit um 312 n. Chr. den griechischen Ausdruck "Christus" und beanspruchte diesen Titel für sich. Das heutige Christentum entstand also aus der Vision des Flavius Valerius Constantinus.

Am Vorabend der Entscheidungsschlacht gegen Maxentius, seinen Rivalen in Italien, im Jahr 312, soll Flavius der Legende nach ein Kreuz mit der Inschrift „In diesem Zeichen wirst Du siegen” (traditionell lateinisch wiedergegeben mit „in hoc signo vinces”) erschienen sein. Flavius Valerius Constantinus brachte Maxentius an der Milvischen Brücke in der Nähe von Rom die entscheidende Niederlage bei. Der Senat empfing den Sieger als Retter des römischen Volkes.

Flavius Valerius Constantinus, der bislang der Römischen Religion folgte, missbrauchte nun Jesus von Nazareth und feierte sich selbst als "Christus". Als Erneuerung der Religion erfand er die Taufe, die um 314 n. Chr. erstmals als Beitrittritus zur Christlichen Religion eingeführt wurde. Er erlaubte seine Religion neben der Römischen Religion und ernannte später das Christentum sogar als Staatsreligion.

Auf diesen Entscheid wurden die Aufstände der jüdischen Sekten heftiger. Denn man sah in Flavius Valerius Constantinus den "falschen Christus" bzw. "falschen Propheten", der im Namen des echten Jesus von Nazareth weissagen würde. Auch andere Gelehrte aus Ägypten und dem heutigen Israel, wie z.B. Arius, versuchten gegen diese römische Irrlehre zu kämpfen. Sie versuchten die wahre Lehre des Jesus von Nazareth zu bewahren, welche im heiligen Land verbreitet war. Die Christliche Welt war deshalb in sich zerstritten und die wahre Lehre über Jesus von Nazareth gefährdet.

Um seiner eigenen Religion eine Einheit zu geben, berief Flavius Valerius Constantinus 325 n. Chr. das erste ökumenische Konzil nach Nicäa ein, dessen Ausgang er wesentlich mitbestimmte. Flavius Valerius Constantinus verlegte den Schwerpunkt seiner Herrschaft nach Osten und ließ von 326 bis 330 die alte griechische Stadt Byzanz unter dem Namen Konstantinopel zur neuen Hauptstadt des Reiches ausbauen. Erst nach seinem Tod schien seine errichtete Religion wieder zur der im heiligen Land verbreiteten Lehre des Jesus von Nazareth zu wechseln, welche die Entscheide des Konzils von Nicäa, also die römischen Einflüsse ablehnten. Aber später wurden die Entscheide des Konzils von Nicäa am späteren Konzil von Konstantinopel durch Theodosius I. erneut bestätigt. Alle Nichtchristen wurden verfolgt und getötet, wenn die Taufe nicht angenommen wurde.

Flavius Valerius Constantinus, der als Konstantin der Grosse bekannt wurde, einte ein wankendes Weltreich, reorganisierte das Staatswesen und bereitete den Boden für den Sieg des Christentums gegen Ende des 4. Jahrhunderts. Konstantin war der erste Kaiser, der im Namen Christi regierte. Er begründete den Anspruch, dass der Kaiser als Stellvertreter Christi nicht nur Herr des Staates, sondern auch Herr der Kirche sei, und legte damit den Grundstein für das mittelalterliche christliche Europa.

Auszüge aus Geschichtsbüchern

Gruss
Ahmet





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