Überliefrung und Offenbarung

Die Ewige Religion

Geschrieben von Ahmet am 19. Sep 2006 17:31:48:

Als Antwort auf: Re: Kontaktdaten geschrieben von Lisa am 04. Sep 2006 11:11:

Hallo Lisa,

Lisa: Nun hätt ich da mal aber doch eine Frage. Oder auch mehrere :-)

Willkommen im Forum.
Erst einmal zum besseren Verständnis: Gott sandte seit der Schöpfung immer wieder einen Engel (meist Gabriel) zu besonderen Menschen, die dann als Sprecher für Gott eine Botschaft überbrachten. Aber wann und wieso sandte Gott diese Menschen?

Sofern die Menschen die Ewigkeit und Vollkommenheit Gottes nicht in Frage stellten, brauchte es diese Sprecher auch nicht. Es geschah aber immer wieder, dass das vollkommene und ewige Wort Gottes mit Menschengeboten ergänzt und beliebig ausgelegt wurden, dann sandte Gott einen Sprecher, der die Aufgabe von Gott bekam diese Missstände zu bereinigen und richtig zu stellen. Ein solcher besonderer Mensch war auch Jesus.

Lisa: Laut Link wird aus der Bibel nur die 5 Bücher Mose und die Evangelien bzw. die direkten Aussagen Jesu als "echt" angesehen.

Als echt möchte ich sie nicht gerade bezeichnen. Es sind aber die jeweiligen Offenbarungsschriften, welche direkt nach einer Botschaft Gottes von den damaligen Menschen als wichtig erachtet wurden. Somit gehören sie zum Ursprung der jeweiligen Verkündung und enthalten wichtige Überlieferungen über unseren Schöpfer, der alles erschaffen hat.

Lisa: Was macht ihr dann mit den Aussagen Jesu die aus anderen Bibelbüchern stammen?

Auch die von der Kirche verbotenen Evangelien (Apokryphen), welche Zitate von Jesus enthalten werden von uns als göttliche Botschaft gesehen. Der Link (Überliefungen) ist also nicht vollständig.

Lisa: Also erkennen lassen welche Bücher Jesu als "von GOTT geoffenbartes Wort" ansieht?

Es gibt nun mal nur diese wenigen Schriften, die erkennen lassen, was Jesus wirklich wollte. Alle anderen Ergänzenden Schriften sind ok, wenn sie nicht im Widerspruch zum Zitat der Sprecher stehen. Übrigens sind die Zehn Gebote ein guter Massstab, um eine Aussage oder Zitat auf Echtheit oder Wahrheit überprüfen zu können. Jedes Zitat, das keines dieser Gebote bricht, ist eine Handlung oder Aussage im Sinne Gottes.

Lisa: Und wiese "anerkennt" ihr den Koran "vorbehaltslos ganz" (meine Wortwahl)?

Es gibt keine Schrift, die wir vorbehaltlos akzeptieren. Jeder Mensch hat selbst die Verantwortung, sich das gelesene Wort (das gilt auch für das gehörte Wort) zu hinterfragen und den richtigen Sinn mit Verstand zu erkennen. Wie gesagt sind es Überlieferungen, die eine Botschaft Gottes offenbaren. Der Koran gibt viele bestätigende Informationen im historischen Kontext. So ist auch der Koran gefüllt mit Zitaten von Jesus. Zitate, die sich nicht mit den Evangelien widersprechen.

Der Koran war die Offenbarung Gottes (um 600 n. Chr.) in eine zerstrittene christliche Welt. Der Koran war eine Friedensbewegung (arabisch: Islam) die allen damals zerstrittenen Christen den Frieden bringen sollte, indem sich alle nur dem Schöpfer dieser Welt hingeben sollten (arabisch: Muslim sein).

Gruss
Ahmet





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