Re: Wozu ist eine Botschaft Gottes?

Die Ewige Religion

Geschrieben von Udo am 03. Okt 2006 09:01:

Als Antwort auf: Wozu ist eine Botschaft Gottes? geschrieben von Ahmet am 02. Okt 2006 18:32:08:

Hallo Ahmet !

Ich denke es hat psychologische Gründe, weshalb Paulus so in den Mittelpunkt gedrängt wird.
Er hat Schriftgut hinterlassen, dass man jedem Zweifler unter die Nase reiben kann.Im Altertum
war jeder "Schriftbesitzer" fast eine unangreifbare Instanz. Es ist auch kein Zufall, dass so viel mit der Bibel herum gefuchtelt wird,die Welt wird so in Wissende und Unwissende polarisiert.
Ein Doktorhut heute, erfüllt den selben Zweck. Beim "Unwissenden" wird das Gefühl der Machtlosigkeit erzeugt und er hört bald auf zu fragen, denn andere wissen sowieso alles besser.
Aus diesem Grund fuchteln die Zeugen Jehovas ständig mit der Bibel und ihren relativ zusammenhanglosen Texten herum, denn der zu Überzeugende ist weit davon entfernt den Innhalt zu verstehen, er weiß aber,die Bibel ist das Buch mit der höchsten Auflage. So vermittelt man dem
Opfer ein Unterlegenheitsgefühl.

Es ist für mich unbegreiflich, dass eine Figur wie Jesus, ein Ideal, ja ein GOTT, nichts schriftliches hinterlassen haben soll. Auf die Idee muß man erst einmal kommen, in unserer
voll indoktrinierten Welt. Der heutige Gedankenkosmos der Menschen ist ein künstlich installierter Gedankenkosmos, der sich dem Obrigkeitswahn unter ordnet.

mfg. Udo


>Liebe Forumbesucher
>Bitte helft mir eine Begründung zu finden.
>Es gibt in allen Religion das Wort Gottes. Und alle Religionen verlangen, dass man nur dem Wort Gottes folgt. Alle Religionen kennen einen eigenen Übermittler des Wortes, das von Gott gekommen sein soll. Im Christentum z.B. ist es Jesus aus Nazareth, der das Wort Gottes offenbarte. Im Judentum ist es Moses und im Islam ist es Mohammed, der das Wort Gottes den Menschen offenbarte.
>Aber warum folgen dann die Menschen heute nicht mehr den Worten dieser Gottes-Mittler? Warum folgen sie anderen Menschen (Aaron, Paulus, Bin Laden) die nicht mehr das gleiche sagen, wie die Mittler der entsprechenden Religion? Was wäre überhaupt das richtige Verhalten? Gibt es richtig oder falsch, wenn man sich entscheiden muss?
>Hier ein klassisches Beispiel: Wir wissen aus der Bibel, dass Gott uns eine Botschaft an Jesus offenbarte, der uns wiederum das Wort und den Willen Gottes lehrte. Aber wir folgen nicht den Worten, die Jesus offenbarte, sondern tun und glauben, was Paulus predigte.
>Wir wissen, dass Paulus nie dem Jesus begegnet ist und dass Paulus sich selbst zum Apostel ernannt hatte. Aber trotzdem folgen die Menschen dieser Figur und glauben seine Worte, die sich den Worten des Jesus aus Nazareth widersprechen. Warum tun wir das?
>Ich habe meine Meinung schon einmal geschrieben, möchte aber eure Begründung hören. Denn bekanntlich ist Gott in allen Religionen die gleiche höchste Macht.





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