Re: Warum Trennen wir?

Die Ewige Religion

Geschrieben von ds am 26. Sep 2006 23:35:

Als Antwort auf: Re: Warum Trennen wir? geschrieben von Ahmet am 25. Sep 2006 19:27:42:

>Hallo ds,
>ds: Es ist klar das ihr vergleicht. Nur hat vergleich nichts mit Ewig zu tun. Und ihr nennt euch "Ewig".
>Und was, wenn ich mir die Frage stelle, ob ein bestimmter Glaubensinhalt ewigen Charakter hat oder vielleicht nicht hat? Z.B., indem ich aus der Überlieferung versuche zu unterscheiden (nicht trennen), ob man sich an diese Worte gehalten hat? Immerhin sind es Worte, die als Grundlage der RELIGION gelten:
>5.Mose13,1-5 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen.....Denn der Herr, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr den Herrn, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt. Dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr nachfolgen, und ihn nur sollt ihr fürchten. Seine Gebote sollt ihr halten und seiner Stimme gehorchen; ihm sollt ihr dienen und ihm anhängen.
>Lange später erinnert Jesus an die als „ewig“ geltenden Worte Gottes und sagt, dass er das bestehende „ewige“ nicht auflösst, sondern sich daran hält, indem er es erfüllt.
>Matthäus 5,17 Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 5,19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
>Für mich heisst das, dass man die ewig bestehenden Worte Gottes nicht verändern soll. Und wer das trotzdem tut, der hält sich nicht an den Willen Gottes und unterscheidet bzw. trennt sich selbst von Gott. Das heisst nicht, dass Gott sich unterscheidet. Gott ist in allen Religionen das Selbe.

Ich würde mir die Frage stellen wa sEigkeit bedeutet. Nicht was irdeneiner Über das Ewige gesagt hat. Aber Ok ich möchte Dich nicht "stören" :-)

>ds: Aber wenn Alles Gott ist, ist das das "Reich Gottes" und es gibt keinen "Unterschied" mehr. Ich möchte das mal so ausdrücken. "Wille" selbst ist Gott. "Werkzeug" selbst ist Gott. U.s.w. Und dann ist "selbst" Gott. Und DANN "ist Es".
>Gott allein ist alles, aber nichts ist wie Gott. Und das Reich Gottes kommt erst, wenn jeder Mensch dieser Welt den Willen Gottes (die Gebote) erfüllt hat. Dann erst sind wir alle eins mit Gott. Wenn nur ein einziger Mensch sich vom Willen Gottes trennt, kann das Reich Gottes nicht kommen. Daher ist es noch nicht da.

Meiner Meinung stellt "das Reich Gottes" eine bestimmte Vorstelung dar. Es ist ein "Bild". Bilder sind aber nicht die "Wirklichkeit". Wenn man in diesen "Bildern" verfangen ist kann "das Gebot" nicht gesehen werden. Wenn alle Bilder aufhören hat "das Reich" keine Beutung und alles ist Gott.

>
>Ahmet: Matthäus 4,10 /19,17 Wenn du aber ins Leben eingehen willst, so halte die Gebote. 19,18 Er spricht zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Diese: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben; 19,19 ehre den Vater und die Mutter und ....es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.
>ds: Endschuldigung aber das ist "Logische konsquenz" wenn "Es ist".

>Ja, aber erst, wenn es ist. Aber es ist (noch) nicht.

Schade :-) Aber "Es ist" Ewig. :-)

>Ahmet: Aber worauf basieren diese Regelwerke?
>ds: Auf Erfahrungen. Und dies beruht auf Vergangenheit. Wenn es aber eine Vergangenheit gibt, kann das "Ewige" nicht sein. Man Trennt :-)

>Tatsache ist, Vergangenheit gibt es. Und wenn man aus der Vergangenheit unterscheiden kann, was schon immer ewig war, dann lebt man RELIGION (religare: Zurückfinden). Gott ist ewig und vollkommen, sagen alle Welt-Religionen. Also kann nichts Neues aus Erfahrungen entstanden sein. Es war schon ewig klar, wie man zu leben hatte. Und das verkörpert eine Religion, die schon ewig besteht und auch ewig bestehen wird, weil man sie nie definieren oder ändern kann. Man kann sie nur unterscheiden zwischen „immer bestehendem“ (ewig) und „neu erfundenem“ (Menschenlehre).

Wobei "neu erfunden" teil des Ewigen sein MUSS! Und dann versteht man. Und verstehen ist dieses "Ewige". :-)

>ds: Was mir als "Wahrheit" vorgelegt wird, hat keine Bedeutung.
>Wozu gibt es dann dieses Wort und kann in jedem Wörterbuch nachgeschlagen werden, wenn es für Dich keine Bedeutung hat?

Wiederum hat das "Wort" keine Bedeutung! Das Wort ist beschreibung. Das VORLEGEN hat keine Beutung.
Wahrheit IST!!! Man kann sie nicht "vorlegen". Das währe "Menschenwerk".

>Es geht ja auch nicht darum, ob man eine Religion als wahrheit empfindet, sondern darum, ob man die Religion lebt, wie es geschrieben steht (Willen Gottes).

Genau. Leben ist keine Beschreibung sondern Tatsache!!!

>ds: Diese Ordnung besteht!!! Es gibt nichts was diese Ordnung erschüttern könnte. Diese Ordnung ist "Ewig". Diese Ordnung schließt alles ein und ist "EINS". Es gibt nicht zu Trennen. DAS ist Religion!!!
>Stimmt, nur eine kleine Bemerkung noch. Etwas kann an dieser Ordnung rütteln. Das ist Gott. Z.B. könnte er uns den Mond wegnehmen, dann hätten wir keine Ordnung mehr und wir wären nicht (mehr) da. Gott bleibt immer Ewig, wir aber nicht zwingend.

Bitte beziehe nicht "Ordnung" auf das "Menschenwerk". Ordnung geht weit über das Menschliche Streben hinaus. Wenn Gott den Mond weck nehmen würde, währe das ORDNUNG.

>ds: Wir sind nie den Weg der Liebe gegangen. Und deswegen brauchen wir Gebote.
>Wenn Liebe ist, bist "Du" nicht!!! Wenn Liebe ist, ist Ordnung. Wenn Liebe ist, ist "Eins". DAS ist Religion.

>genau, dann haben wir zurückgefunden (religare). In der Beilage (Link) siehst Du eine Möglichkeit, was Ewige Religion sein kann.

Danke für den link. es hat eine gemeinsame Überlegung statt gefunden. Diese wahr nicht von "Idiologie" bestimmt. Ich danke dir sehr für die gemeisamkeit die sich ergeben hat. Ein mal mehr ist mir bewust geworden das "wir als Menschen" alle gleich sind und das unsere Unterschiedlichkeit gerade dies zum Ausdruck bringt. Ich hoffe Du hast genau so viel gelernt und verstanden wie ich.
Ich möchte auch klarstellen das ich vieles an der "Ewigen Religion" sehr "gut" finde. Meiner Meinung sollte man im zusammenhang mit Ewig, keine Trennungen herausstellen. Das Ewige kann nicht getrennt sein(auch das "unewige" MUSS teil des ewigen sein)!
Deswegen habe ich mich so über die "Unterscheidungen" (die Trennung liegt schon im Wort) "Aufgeregt". :-)

Herzliche und Liebe Grüße
der schreibende






Antworten:

Die Ewige Religion